Für ein Jahr durchliefen die Teilnehmenden verschiedene Weiterbildungsformate, um für die Arbeit in bio-regionalen Wertschöpfungsketten fit zu sein. Die Nachfrage nach dem Kurs war enorm – aus über 140 Bewerbungen wurden 20 Teilnehmende ausgewählt. Der Pilotkurs verknüpfte dabei klassische Online-Seminare zur Vermittlung von Fachwissen mit Selbstlerneinheiten, begleitet von Lerngruppen und kollegialer Beratung. Kern der Weiterbildung waren die Präsenzmodule, in denen die vielfältigen Aspekte der Wertschöpfungskettenarbeit im Fokus standen. Der Methodenkoffer der Teilnehmenden wurde dabei praxisnah gefüllt – stets in Bezug auf ihre eigenen Projektkontexte. Die Präsenzseminare wurden vom Beratungsunternehmen zwischen_feld gestaltet.
Zusätzlich bot das FiBL individuelles Coaching an, um das Selbstmanagement der Teilnehmenden gezielt zu stärken.
Nach Abschluss der Weiterbildung bleibt zuallererst eines: ein neues, tragfähiges Netzwerk. Durch intensive Kleingruppenarbeit ist unter den Teilnehmenden eine vertrauensvolle Basis entstanden. Es wurden wertvolle Kontakte mit Gleichgesinnten geknüpft – eine Ressource, die auch über das Kursende hinaus für die berufliche Praxis bleibt.
Zoe Heuschkel, tätig an der FH Südwestfalen und im Netzwerk der Ernährungsräte, fasst ihre Teilnahme so zusammen: "Der Pilotkurs hilft mir in dem nicht immer genau definierten Berufsfeld Wertschöpfungs- kettenentwicklung mit geeigneten Methoden aus Menschen und Gruppen Teams zu machen."
Das Projektteam zieht nach Abschluss des letzten Moduls ein positives Fazit – und nimmt die Aufgabe mit, aus den Evaluierungen und Anregungen der Teilnehmenden Impulse für die künftige Qualifizierungsarbeit für regionale Bio-Wertschöpfungsketten mit.