Wenn Alphörner in Ostfriesland erklingen, dann zeigt sich: Hier wächst zusammen, was auf den ersten Blick weit auseinanderliegt. Mit einem Erntefast samt Regionalmarkt feierte die Stadt Norden in Ostfriesland den Tag der Regionen 2025 – und wurde dabei zum Treffpunkt zweier ganz unterschiedlicher Landschaften: dem Allgäu und Ostfriesland.
Auf Einladung der Veranstalter nahm Hermann Kerler, stellvertretender Vorsitzender des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. an der Veranstaltung teil und wurde von einer 17-köpfigen Reisegruppe, darunter die Alphornbläser „Langholz“ aus dem Unterallgäu, begleitet. Ihre Darbietungen standen sinnbildlich für den Austausch und die Verbindung zwischen Regionen, die hunderte Kilometer trennen.
Das Straßenfest bot an beiden Tagen die Gelegenheit, die Vielfalt regionaler Produkte und Betriebe zu erleben.
In den Ansprachen nach dem Fest-Umzug machten der niedersächsische Wirtschaftsminister Grant Hendrik Tonne sowie Dr. Holger Janssen (Leiter des Amts für Regionalentwicklung), Dr. Klaus Heider (Abteilungsleiter Ländlicher Raum im Bundesministerium für Landwirtschaft, Ernährung und Heimat) und Nordens Bürgermeister Florian Eiben gemeinsam mit Hermann Kerler deutlich, dass ländliche Räume weiter auf allen Ebenen gestärkt werden müssen. Um regionale Wertschöpfung, kulturelle Vielfalt und nachhaltige Entwicklung in Deutschland zukunftsfähig zu machen.
Der Tag der Regionen zeigte einmal mehr: Er ist weit mehr als eine Bühne für regionale Spezialitäten. Er bringt Menschen, Kulturen und Landschaften zusammen – vom Alpenrand bis zur Nordseeküste.
Weitere Informationen
zum Tag der Regionen und einen Überblick über die bundesweiten Aktionen, die noch bis Ende Oktober in ganz Deutschland stattfinden, finden sich hier:
www.tag-der-regionen.de
Fotos: Hermann Kerler