Wie kommen regionale Produkte vom Acker ins Ladenregal oder auf den Tisch? Und das wirtschaftlich attraktiv? Wie können Lieferfahrten für kleinere regionale Erzeugerbetriebe effizienter gestaltet werden? Dies soll das Projekt „Transportkooperationen für Regionalprodukte“ als Teil des Bundesforschungsprojekts „Regionalproduktspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften am Beispiel der Metropolregion Nürnberg“ (ReProLa) ermitteln.
Die Regionalbewegung ist Teil des Projektteams da sie aus ihrer Netzwerkarbeit weiß, wie essentiell passgenaue logistische Lösungen sind, um gerade auch im Ländlichen Raum wirtschaftlich erfolgreich regional zu vermarkten.
Das Projekt hat das Ziel, Lieferwege und Warenströme sichtbar zu machen, Transportwege zu vereinfachen und Akteure untereinander zu vernetzen und hat dafür mit einer Plattform für Transportkooperationen eine intuitive Lösung für Unternehmen aus der Metropolregion Nürnberg geschaffen, die das Finden von Kooperationspartnern für Lieferungen mühelos und effizient gestaltet.
Die Plattform macht vorhandene Lieferfahrten sichtbar, analysiert Handelsbeziehungen, identifiziert Überschneidungen, schlägt darauf basierend kostensparende Transportkooperationen vor und hilft damit neue Vertriebswege aufzubauen. Weitere Informationen finden Sie unter www.reprola.de.
Wie genau die Plattform funktioniert wird im Video hier erklärt.
Bereit für effizientere Lieferketten und Logistik und damit weniger Umweltbelastung? Dann tragen Sie sich kostenlos ein in die Plattform für Transportkooperationen und finden Ihre Logistik-Kooperationspartner vor Ort.
Zur Kostenlosen Registrierung für Betriebe in der Metropolregion Nürnberg (EMN) hier entlang [https://www.regiothek.de/b/schnelle-und-guenstigere-lieferfahrten-fuer-lokale-erzeuger-gastronomen-und-einzelhaendler]
Für alle Betriebe ausserhalb der EMN bitte hier entlang [ https://www.regiothek.de/p/expansion-in-vorbereitung-transportkooperationen-fuer-regionalprodukte-sucht-interessierte-betriebe-in-ganz-deutschland]
Eine Anleitung dazu gibt es hier.
Der Aktionsplan „Heimat für Regionalprodukte“ entstand im Rahmen des ReProLa-Projektes unter Beteiligung vielfältiger Akteure aus Politik, Verwaltung, Regionalmanagement, Land- und Ernährungswirtschaft und sammelt die strategischen Projekte für eine zukunftsfähige Land- und Ernährungswirtschaft in der Metropolregion Nürnberg. In der Abschlusskonferenz zum Aktionsplan „Heimat für Regionalprodukte“ lernen Interessierte aus Kommunen, Verwaltung, Land- und Ernährungswirtschaft nun die Projekte rund um das Thema regionale Produkte kennen und erfahren mehr darüber, wie sich Engagierte beteiligen und profitieren können.
Am 12. und 13. Juni 2023 findet in Bamberg die Stadt-Land-Plus Statuskonferenz statt, und ReProLa ist mit dabei!
Seit 2018 werden mit der BMBF-Förderrichtlinie Stadt-Land-Plus 22 interdisziplinäre Projekte umgesetzt, die sich mit einem Forschungs-Praxis-Ansatz den Querschnittsthemen einer gemeinsamen Entwicklung von Stadt, Umland und ländlichem Raum widmen. Bei der Statuskonferenz werden nun die Ergebnisse der letzten Jahre der Fachöffentlichkeit vorgestellt und durch Themeninseln, Plenum und Exkursionen für die Teilnehmenden zugänglich gemacht. Unter dem Titel „Nachhaltige Nahrungsmittelversorgung durch regionale Produktion und Vermarktung befördern“ stellt sich auch das Projektvorhaben ReProLa auf der Statuskonferenz vor.
Weitere Informationen zur Stadt-Land-Plus Statuskonferenz 2023 finden Sie hier.
Schnellere und günstigere Lieferfahrten für lokale Erzeuger, Gastronomen und Einzelhändler, das ist nun mit der ReProLa-Onlineplattform möglich, einem Projekt der Metropolregion Nürnberg. Mit einer kostenfreien Anmeldung im neuen Onlinesystem werden ganz ohne lästige Recherche oder Rechnerei passende Transportkooperationen für Regionalprodukte vorgeschlagen. So können Teilnehmende in der Metropolregion Nürnberg neue Geschäftsbeziehungen aufbauen, mehr Sichtbarkeit für ihre regionalen Produkte erreichen und gleichzeitig die Umweltbelastung verringern.
Hier geht es direkt zur ReProLa-Plattform:
https://www.regiothek.de/b/schnelle-und-guenstigere-lieferfahrten-fuer-lokale-erzeuger-gastronomen-und-einzelhaendler
Mehr Informationen für Betriebe mit einem Umsetzungsbeispiel finden Sie hier.
Mehr Informationen für Regionalmanager*innen finden Sie hier.
Digitalaffinität
Logistik
Mit diesen Ergebnissen geht der Plattformbetreiber Regiothek GmbH nun in die Entwicklung. Nach Eintragung als liefernder oder empfangender Betrieb soll die zusätzliche Erweiterung der Plattform Vorschläge zu Transportkooperationen in der näheren Umgebung bieten. Das erhöht die Transparenz, fördert Kooperationen zwischen Betrieben und spart nebenbei CO2 ein. Bleiben Sie auf dem Laufenden.
Nach der ersten Umfragerunde sind nun die Ergebnisse verfügbar. Der Status Quo der Warenlogistik und die Bereitschaft bei Transporten zu kooperieren wurden abgefragt:
Derzeit wird ein Großteil der anfallenden Warenlogistik durch die regionalen Erzeuger und Erzeugerinnen selbst durchgeführt. Wichtig ist für die Befragten, dass die Ware angemessen gekühlt, bei fragiler Ware hinreichend gesichert und zwischen Bio und konventionellen Produkten getrennt wird. Unter diesen Umständen zeigten 68% der Befragten Interesse an kooperativen Transportbündelungen.
Was es dafür braucht:
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Seit der Gründung der Metropolregion Nürnberg haben regional erzeugte Lebensmittel, deren Vermarktung und der Erhalt der dafür notwendigen landwirtschaftlichen Flächen einen hohen Stellenwert. Im Forschungsprojekt ReProLa erarbeitete die Region hierfür gemeinsam mit den regionalen Akteuren das Konzept „Metropolregion Nürnberg als Heimat für Regionalprodukte“ mit Maßnahmen und Projektideen im Bereich Wertschöpfung und Flächenerhalt.
Um das Konzept und die Ideen nun in die Praxis zu übertragen, findet am Donnerstag, den 10. November 2022, im Kloster Plankstetten die Auftaktveranstaltung zum Beteiligungsprozess statt. Auch die Regionalbewegung wird als Kooperationspartnerin im Projekt ReProLa einen Input geben: Gemeinsam mit Alexander Treml von der Regiothek GmbH wird Claudia Schreiber, Projektleiterin REGIOlogistik, das Umsetzungsprojekt „Transportkooperationen für regionale Lebensmittel“ vorstellen.
Da die Teilnehmendenanzahl begrenzt ist, wird um eine Anmeldung bis zum 31.10.2022 gebeten. Bitte folgen Sie diesem Link.
Wie kommen regionale Produkte vom Acker ins Ladenregal oder auf den Tisch? Und das wirtschaftlich attraktiv? Wie können Lieferfahrten für kleinere regionale Erzeugerbetriebe effizienter gestaltet werden? Dies ermittelt das Projekt „Transportkooperationen für Regionalprodukte“ als Teil des Bundesforschungsprojekts „Regionalproduktspezifisches Landmanagement in Stadt-Land-Partnerschaften am Beispiel der Metropolregion Nürnberg“ (ReProLa).
Der Bundesverband der Regionalbewegung ist Teil des Projektteams. Claudia Schreiber und Imke Harders waren für die Regionalbewegung vor Ort bei der Metropolregion Nürnberg und haben die nächsten Projektschritte besprochen. Nach Abschluss und Auswertung der Umfrage, die zu Beginn des Projekts in einem ersten Schritt rund 1000 Beteiligte aus der Land- und Ernährungswirtschaft, Lebensmittelhandel und Gastronomie in der Metropolregion zur eigenen Situation und zum Bedarf an Transportbündelungen befragt hat, werden nun erste Koooperationsmöglichkeiten entworfen.
Kontakt
Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Claudia Schreiber
Hindenburgstraße 11
91555 Feuchtwangen
T: 09852 1381
F: 09852 615291
E-Mail: logistik@regionalbewegung.de
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