Unter Federführung des Landesverbandes Regionalbewegung NRW e.V. läuft seit Januar 2019 das Projekt „Landesdialog Regionalitätsstrategie NRW - Zukunftschancen für Regionalvermarktung, Biodiversität und bäuerliche Betriebe“.
Das Vorhaben besteht aus einem Dialogprozess zwischen relevanten Akteuren aus der Landwirtschaft, dem Naturschutz, der Wissenschaft sowie Regionalvermarktungsinitiativen, die sich zu einem Netzwerk Regionalitätsstrategie zusammen geschlossen haben. Bis Ende 2021 soll eine Regionalitätsstrategie erarbeitet werden. Mit dieser Strategie werden Handlungsansätze für eine Förderung regionaler Strukturen und nachhaltiger Regionalvermarktung aufgezeigt.
Vertreter*innen von Verbänden, Regionalinitiativen, Ernährungs-räten, Kirchen, der Wissenschaft, Verwaltungen und Unternehmen bilden das
Netzwerk Regionalitätsstrategie NRW
Nach der Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen beginnen nun nach Pfingsten die Koalitionsverhandlungen zwischen CDU und Grüne NRW.
Jetzt ist die Zeit, für die nächsten 5 Jahre die Weichen für eine Regionalisierung unseres Ernährungssystems in Nordrhein-Westfalen zu stellen!
Das Netzwerk Regionalitätsstrategie NRW hat einen Forderungskatalog anhand der Handlungsempfehlungen der Regionalitätsstrategie NRW für die Koalitionsverhandlungen zusammengestellt.
Hier kann der Forderungskatalog heruntergeladen werden und gerne geteilt werden.
Wir haben dazu nun auch eine Pressemitteilung herausgegeben. Sie kann gerne weitergeleitet und veröffentlicht werden.
Auf der Grundlage der Regionalitätsstrategie NRW hat die Regionalbewegung zur bevorstehenden Landtagswahl in Nordrhein-Westfalen am 15. Mai 2022 Wahlprüfsteine formuliert und sie den vier demokratischen Parteien zur Beantwortung zugesandt.
Die Wahlprüfsteine finden Sie hier.
Inzwischen haben wir Antworten bekommen:
Die Regionalitässtrategie NRW mit konkreten Handlungsempfehlungen kommt an den Mann und an die Frau: Landtagsabgeordnete in NRW, Politiker*innen, Bundestagsabgeordnete.
Der nächste Schritt muss die Umsetzung sein!
Es ist so weit! Die Regionalitätsstrategie NRW, die erste im Bundesgebiet, ist fertiggestellt.
Unter Leitung des Landesverbandes Regionalbewegung NRW e.V. erarbeiteten Verbände und Institutionen konkrete Vorschläge zur Regionalisierung der Ernährungswirtschaft in NRW. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW förderte dieses Vorhaben.
Das Herzstück der Strategie sind die Handlungsempfehlungen zum Ausbau der regionalen Vermarktung nachhaltig erzeugter Produkte in NRW. Hierbei hat das Netzwerk Regionalitätsstrategie zu vier Themenbereichen gearbeitet: Strukturentwicklung, Bürokratieabbau, Förderprogrammanpassungen und Qualifizierung. Die Empfehlungen richten sich sowohl an die Landes- wie auch die Kommunalpolitik. Aber auch die entsprechenden Verbände, die Kammern und Innungen haben Handlungsspielräume.
Hier geht es zum Download der Strategie.
Die Pressemitteilung zur Fertigstellung finden Sie hier.
Gedruckte Exemplare können angefordert werden: nrw@regionalbewegung.de
Das Land Nordrhein-Westfalen hat für das Rheinische Revier ein Wirtschafts- und Strukturprogramm als Strukturentwicklungsprogramm veröffentlicht. Dieses wird kontinuierlich weiterentwickelt und zusammen mit Experten laufend aktualisiert. Die Regionalbewegung NRW hatte die Möglichkeit im Rahmen eines „Akteursgesprächs Regionalvermarktung“ den "Landesdialog Regionalitätsstrategie NRW" vorzustellen, insbesondere wurde anhand des „Leitbild Regionalprodukt“ sowie der Kriterien für die Auszeichnung „REGIONAL PLUS – fair für Mensch und Natur“ das Thema Regionalvermarktung diskutiert. Nun hielt der „Landesdialog Regionalitätsstrategie NRW“ Einzug in das Eckpunktpapier zum Thema Regionalvermarktung im Rheinischen Revier, verbunden mit der Anregung, eine Regionalitätsstrategie für das Rheinische Revier zu erarbeiten!
In Netzwerktreffen mit rund 40 Personen werden die Bausteine der Regionalitätsstrategie für Nordrhein-Westfalen diskutiert und erarbeitet. Das Leitbild Regionalprodukt mit Herkunfts- und Vermarktungsprinzipien sowie mit Entwicklungszielen für eine klima-, umwelt- und ressourcenschonende sowie biodiversitätsfördernde landwirtschaftliche Produktion wurde in mehreren Arbeitssitzungen von den Akteuren entwickelt und bildet die Grundlage für den weiteren Prozess. In zahlreichen Video-Konferenzen und zuletzt beim dritten Online-Netzwerktreffen wurde die Idee der Regionalen Wertschöpfungszentren diskutiert.
Zum Start des Projektes sowie zu den ersten, zweiten und dritten Netzwerktreffen lesen Sie die Pressemitteilungen und den Flyer.
Im Landtag von Nordrhein-Westfalen arbeitet derzeit eine Enquetekommission zum Thema "Gesundes Essen. Gesunde Umwelt. Gesunde Betriebe". Als Sachverständige hat die Regionalbewegung NRW zwei Stellungnahmen eingereicht. In diesen empfiehlt sie eine Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft voranzutreiben, um damit sowohl einen Beitrag zur Daseinsvorsorge, als auch zu einem nachhaltigen Ernährungssystem zu leisten. Wichtiger Bestandteil einer Regionalisierung sollte unter anderem die Einrichtung von Regionalen Wertschöpfungszentren zur Sicherstellung von regionalen Erzeugungs- , Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen sein.
Die erste Stellungnahmen des Landesverbandes Regionalbewegung NRW findet sich hier. Die zweite Stellungnahme mit Schwerpunkt auf Wertschöpfungsketten und Vermarktungsstrukturen findet sich hier.
Am 17. November 2020 diskutierten die Netzwerkpartner im Online-Forum zusammen mit Vertreter*innen des Landtages NRW die Idee der Einrichtung Regionaler Wertschöpfungszentren (RegioWez). Mit dem Aufbau von RegioWez könnten Hürden der Regionalvermarktung abgebaut und Orte für Vernetzung, Beratung, Bündelung und Weiterverarbeitung geschaffen werden, so der Tenor der Veranstaltung.
Weitere Informationen erhalten Sie hier.
Am 05.11.2019 diskutierten rund 40 Personen aus dem Netzwerk Regionalitätsstrategie NRW über die dringend notwendigen strukturellen Veränderungen für den flächendeckenden Ausbau von regionaler Vermarktung.
Über die Notwendigkeit neuer Konzepte und Strukturen waren sich die Politiker*innen einig: V.li. Mona Neubauer (Landesvorsitzende Bündnis 90/Die Grünen NRW), M. Theresia Herbold (Landesverband Regionalbewegung NRW), Vera Prenzel (Bundesverband der Regionalbewegung), Hubertus Fehring (CDU), Annette Watermann-Krass (MdL SPD), Brigitte Hilcher (Vorsitzende Landesverband Regionalbewegung NRW)
Wir freuen uns auf Ihre Bewerbung!
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