Kommunikationsoffensive zur Stärkung regionaler Landwirtschaft

Mit dem Instrument des Erzeuger-Verbraucher-Dialogs soll bundesweit ein gesellschaftlicher Dialog angestoßen werden, um mehr Verständnis für die Landwirtschaft und mehr Verständigung über neue Wege der Landwirtschaft zu schaffen. In Gesprächs-Erlebnis-Aktionen sollen der Diskussionsprozess und der Austausch von Akteur*innen aus Landwirtschaft, Initiativen und Verbraucherschaft sowohl auf regionaler als auch auf überregionaler Ebene geführt werden. Dazu kann ein Erzeuger-Verbraucher-Dialog vorzugsweise als Abendveranstal­tung mit maximal 50 Personen durchgeführt werden.

Verschiedene Impulsvorträ­ge geben den Teilnehmenden einen Input für die bestimmende Thematik in der Region. Im Rahmen eines World Café kommen im weiteren Verlauf Erzeugende und Verbrauchende ins Gespräch. Durch mehrere Runden des World Cafés kön­nen verschiedene Ansichten eingenommen werden und verschiedene Gesprächs­partner*innen zusammenfinden. Abschließend werden die Ergebnisse des World Cafés vorgestellt und mit den Teilnehmenden diskutiert.

Veranstalten Sie einen Erzeuger-Verbraucher-Dialog und tragen so zur Lebensqualität und zu mehr Aufklärung in Ihrer Region bei. Wie die innovative und nachhaltige Landwirtschaft der Zukunft aussehen soll, muss das Ergebnis einer umfassenden gesellschaftlichen Debatte sein. Daher können persönliche Begegnungen mit Erzeuger*innen und Verarbeiter*innen innerhalb eines Erzeuger-Verbraucher-Dialog sowie im integrierten World Café einen entscheidenden Beitrag an dieser Debatte leisten.

Methoden: Impulsvorträge; World Café

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Modulübersicht
Leitfaden

Hintergrund

Die Landwirtschaft in Deutschland hat eine große wirtschaftliche, ökologische und soziale Bedeutung. Die Bäuerinnen und Bauern bewirtschaften ca. 50 % der gesamten Fläche in Deutschland und erhalten die vielfältigen Kulturland­schaften. Die Landwirtschaft als auch das Lebensmittelhandwerk sind jedoch inmit­ten tiefgreifender Veränderungen. In vielen Regionen geben v.a. kleine und mittlere Betriebe in der Landwirtschaft und dem Lebensmittelhandwerk ihren Betrieb auf. Teilweise sind regionale Verarbeitungs- und Vermarktungsstrukturen schon nicht mehr vorhanden.

Diese Situation steht im direkten Widerspruch zu einer steigenden Verbraucher­nachfrage nach regionalen Lebensmitteln. Dabei handelt es sich nicht um einen kurzfristigen Trend, sondern diese Orientierung beruht auf einem Gesellschafts­wandel, der auf die Rückbesinnung auf eine nachvollziehbare Herkunft und eine besondere Qualität der Lebensmittel wert legt.

Aus diesem Grund soll mit den Erzeuger-Verbraucher-Dialogen an das vorhandene Interesse in der Bevölkerung angeknüpft werden. Wie die innovative und nachhal­tige Landwirtschaft der Zukunft aussehen soll, muss das Ergebnis einer umfassen­den gesellschaftlichen Debatte sein. Daher können persönliche Begegnungen mit Erzeuger*innen und Verarbeiter*innen innerhalb eines Erzeuger-Verbraucher-Dialog sowie im integrierten World Café einen entscheidenden Beitrag an dieser Debatte leisten.

Kontakt

Bundesverband der Regionalbewegung e.V.
Jana Berger, Projektleiterin
Zur Specke 4
34434 Borgentreich
Tel: 05643-9499909
Fax: 05643-948803
E-Mail: berger@regionalbewegung.de

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