Vielfältige Ansätze der Regionalvermarktung in NRW - vorgestellt im Rahmen des Fachkongresses "regional is(s)t besonders"

bergisch pur

bergisch pur ist ein Verbund von Erzeugern, Verarbeitern und Vermarktern des Bergischen Landes. Entstanden ist er aus einer Initiative einiger engagierter, bergischer Landwirte, Metzger und Schäfer mit dem Ziel, hochwertige Produkte für den Kunden zu erzeugen bei gleichzeitiger naturschutzorientierter Landwirtschaft. bergisch pur umfasst  mehr als 50  Betriebe, darunter Landwirte als Erzeuger, Metzgereien, Bäckereien, die letzte Feinmühle des Bergischen Landes, die letzte Apfelmosterei der Region und viele mehr. Rund 25 Betriebe verkaufen ihre und weitere bergisch pur-Produkte direkt ab Hof (z. B. im Hofladen).
www.bergischpur.de

Bio-Region Niederrhein

Die Region Niederrhein umfasst in ihrem Kerngebiet die Kreise Kleve, Wesel und Viersen, die Stadt Krefeld im Norden, im Süden die Kreise Neuss und Heinsberg sowie die Stadt Mönchengladbach. Mit ihren zumeist fruchtbaren Böden bietet die Region beste Voraussetzungen für den ökologischen Landbau. Der Regionalinitiative Bioregion Niederrhein ist es ein Anliegen, eine abwechslungsreiche, gesunde Ernährung zu fördern und zu propagieren und dabei die »Regionale Esskultur« zu bewahren.
www.bio-region-niederrhein.com

FEINES VOM LAND

Ist eine niederrheinisch-westfälische Produzenteninitiative. FEINES VOM LAND tritt als Botschafter des Niederrheins und des westlichen Münsterlandes innerhalb und außerhalb der Regionen auf. Der einzigartige und regionaltypische Auftritt von FEINES VOM LAND wird den Besuchern als Genuss und touristisches Ziel in allerbester Erinnerung bleiben. Es kann als eigenständiger Markt oder als ein attraktiver Baustein einer etablierten Veranstaltung realisiert werden. Er wirbt mit seiner bunten Palette regionaler Produkte, mit Verkostungsaktionen und bemerkenswerten Vorführungen für regionale Produkte aus der heimischen Land- und Ernährungswirtschaft sowie für den ländlichen Raum als Urlaubs- und Freizeitregion. Zu den Marktteilnehmern zählen Regional- und Direktvermarkter, Produzenten lokaler Spezialitäten oder traditionelle und regionaltypische Handwerker.
www.feines-vom-land.net

The Food Assembly

Seit 2011 stellt Food Assembly in Frankreich eine Online-Plattform zur Verfügung, über die Menschen regionale Lebensmittel direkt von Landwirten aus ihrer Nähe kaufen. Die Produkte werden jede Woche direkt von Erzeugern zu kurzweiligen Bauernmärkten in die Stadt geliefert, auf denen die Leute ihre frischen, regionalen Lebensmittel abholen.

Food Assembly unterstützt so den regionalen Handel, sorgt für eine faire Bezahlung der Lebensmittelerzeuger und macht Zwischenhändler überflüssig. Regionales Ein- und Verkaufen wird durch Food Assembly zur einfachen, geselligen und verantwortungsbewussten Interaktion zwischen Verbrauchern und Erzeugern!

Mitte 2014 eröffnete die erste Food Assembly Deutschlands im Colabor Köln. Saisonale Angebote können über die Website bestellt und zu einem vereinbarten Termin dort abgeholt werden.
www.foodassembly.de

Die GemüseAckerdemie

Ackerdemia ist eine gemeinnützige und unabhängige Organisation mit dem Ziel, das Bewusstsein in der Gesellschaft bezüglich der Produktion von Lebensmitteln sowie gesunder und wertschätzender Ernährung zu stärken. Dazu werden soziale und nachhaltige Konzepte entwickelt, die gemeinsam mit lokalen Partnern umgesetzt werden. Hierbei arbeitet die Ackerdemia sowohl wissenschaftlich als auch direkt in der Umsetzung. Wie zum Beispiel bei dem Bildungsprogramm GemüseAckerdemie, in der Schüler den Gemüseanbau sowie die Vermarktung der Ernte erlernen – in Zusammenarbeit mit Schulen sowie ortsansässigen Landwirten und Organisationen.

Kinder und Jugendliche wissen immer weniger über natürliche Nahrungsmittelproduktion und deren Mechanismen. Verursacht durch eine Beschleunigung gesellschaftlichen Lebens und veränderte Prioritäten im Bildungssystem geht immer mehr Raum für naturnahe  Bildungsangebote innerhalb von Schulen und im privaten Umfeld verloren. Hier setzt die GemüseAckerdemie an: mit eigenmotivierten und ganzheitlichen Projekten, die landwirtschaftliches Wissen und soziale Kompetenzen nachhaltig vermitteln.
www.gemüseackerdemie.de

Gemüsekoop Köln

Bei Solidarischer Landwirtschaft (kurz Solawi, engl. CSA = community supported agriculture) werden die Lebensmittel nicht mehr über den Markt vertrieben, sondern fließen in einen eigenen, durchschaubaren Wirtschaftskreislauf, der von den Teilnehmer/innen finanziert und mit organisiert wird. Landwirt/innen und Mitlandwirt/innen (die übrigen Mitglieder der Gruppe) bilden eine Wirtschaftsgemeinschaft. Auf Grundlage der geschätzten Jahreskosten der landwirtschaftlichen Erzeugung verpflichtet sich diese Gruppe, im Voraus einen festgesetzten (meist monatlichen) Betrag an den Hof zu zahlen. Hierdurch wird dem Landwirt/in ermöglicht, sich unabhängig von Marktzwängen einer guten landwirtschaftlichen Praxis zu widmen, den Boden fruchtbar zu erhalten und bedürfnisorientiert zu wirtschaften.

Das Orga-Team der Gemüsekoop Köln umfasst sind ca. 10 Leute, die seit Februar 2015 gemeinsam an dem Aufbau der Gemüsekoop arbeiten.
www.gemuesekoop.de

Kölner Bündnis gegen TTIP

Seit der Globalisierung wurden schon zahlreiche Handelsabkommen zwischen Ländern ausgehandelt und vereinbart. TTIP (Transatlantic Trade Investment Partnership) aber geht viel weiter und ermöglicht Investoren durch Privatisierung – die Monetarisierung – der Bildung, der sozialen Leistungen, der Versorgung (Trinkwasser) zu entscheiden. Ausgehend von der politischen Erfahrung, dass einzelne Organisationen und Parteien zu schwach sind, die mit den Transatlantischen Freihandelsabkommen CETA (EU-Kanada), TTIP (EU-USA) und TiSA (EU, USA, Kanada und weitere 20 Staaten) verbundenen Angriffe transnationaler Konzerne auf die sozialen, ökologischen und arbeitsrechtlichen Schutzklauseln in den beteiligten Wirtschaftsräumen abzuwehren, gründeten sich europa- und weltweit Bündnisse gegen CETA, TTIP und TISA.

Im März 2014 wurde das Kölner Bündnis No-TTIP ins Leben gerufen. Zahlreiche Organisationen, Parteien, Gewerkschaften sowie Sozialverbände unterstützen die aktive Aufklärungsarbeit und den Kölner Bürgerantrag.
www.no-ttip-koeln.de

Lippequalität

Lippequalität e.V. ist die Gemeinschaft lippischer Betriebe, die regionale Produkte mit besonderen Qualitätsmerkmalen herstellen und verarbeiten. Lippequalität vergibt das regionale Gütesiegel für geprüfte Betriebe und wertvolle Produkte: regional - nachhaltig - ohne Gentechnik. In der Satzung der Lippequalität verpflichten sich die Mitglieder zur "Entwicklung, Förderung und Unterstützung des Absatzes regionaler Erzeugnisse". Die Region Lippe ist den Mitgliedern wichtig und die Qualität der Produkte ebenso.
Für jedes der Produkte wurden Richtlinien aufgestellt. Sie sind transparent und im Internet nachzulesen. Die Erzeuger, die Zulieferer, die Verarbeiter, die Händler sind bekannt. Es sind alles lippische Betriebe. Die Produkte und die Menschen, die daran arbeiten,  werden fair bezahlt.  Wer Lippequalität-Ware kauft, kann sich auf "Gutes aus Lippe" verlassen!
www.lippequalitaet.de

Münsterland Botschaft

Die Münsterland Botschaft ist eine Zusammenstellung typischer Produkte des Münsterlandes und ideal geeignet als Präsent für Feiern, Konferenzen, Besuche und alle ähnlichen Anlässe. Abgestimmt auf unterschiedliche Bedürfnisse gibt es die Münsterland Botschaft in verschiedenen Versionen und Preisstufen. Eine bodenständig-runde Sache, fein verpackt und fertig für den Versand in alle Welt oder zur Mitnahme aus dem Geschäft. Als Partner im Vertrieb konnte der Denkmalpflege-Werkhof e.V. aus Steinfurt gewonnen werden. Die Erzeugnisse des Präsentangebotes stehen zuverlässig für die Leistungsfähigkeit einer Region, in der viele wertvolle Innovationen gedeihen. Die Münsterland Botschaft möchte diese Stärken bewusst machen.
www.muensterland-botschaft.de

OREGIONAL Rhein-Waal

2012 wurde der Verein "Oregional Rhein-Waal e.V." in der Wasserburg Rindern - Katholisches Bildungszentrum in Kleve am Niederrhein gegründet.

Er greift Ergebnisse aus dem 2012 abgeschlossenen deutsch-niederländischen Projekt "Genießen im Grünen - groen genieten" auf, dessen Ziel es war, die regionale, nachhaltige Landwirtschaft im deutsch-niederländischen Grenzgebiet rund um Kleve/Wesel und Nijmegen/Arnhem zu fördern. Darüber hinaus sollte die "abnehmende Hand" ermutigt werden, mehr regionale landwirtschaftliche Produkte und Dienstleistungen einzusetzen und in Anspruch zu nehmen, um damit Impulse für die eigenständige Entwicklung der Region zwischen Rhein-Waal und Maas zu geben.  Damit diese Ziele auch künftig umgesetzt werden können, arbeitet "Oregional Rhein-Waal e.V." eng mit der bereits etablierten niederländischen Gebietskooperation "Oregional" mit Sitz in Nijmegen/NL zusammen (www.oregional.nl).
www.oregional-rhein-waal.de

Die RegioApp

Wo kann man Lebensmittel für den täglichen Bedarf besorgen, die in der Nähe angebaut und verarbeitet werden? Wann haben diese Geschäfte geöffnet? Wer baut das Gemüse an und wie werden die Tiere gehalten, deren Fleisch der Metzger zum Verkauf anbietet?

Die Antworten finden sich in der RegioApp!

Bei der RegioApp handelt es sich um eine Portable Application (App) für Smartphones und Tablet-PC's, die dem Nutzer eine schnelle und umfangreiche Suche nach regionalen Produkten und regionaler Gastronomie ermöglicht.

Das Smartphone erkennt auf Wunsch den Standort des Nutzers und bietet ihm eine Übersicht über alle "Treffer" im Umkreis von 150 km an. Alle Erzeuger, Verkaufsstellen und Gastronomen regionaler Produkte werden, entsprechend ihrer Entfernung zum Standort, aufgelistet. Der Weg zur gewählten Verkaufsstelle bzw. zum gewählten Gasthaus ist auf einer Straßenkarte, mit integrierter Navigationsfunktion, ersichtlich. Detaillierte Informationen über den Betrieb, Öffnungszeiten und die angebotene Produktpalette werden angezeigt.
www.regionalbewegung.de

Regionalmarke Eifel

Für die Umsetzung der Markenführung einer regionalen Qualitätsmarke in der Eifel wurde Anfang 2004 die Regionalmarke EIFEL GmbH gegründet, in der der Bauern- und Winzerverband Rheinland-Nassau, die Eifel Tourismus (ET) GmbH, die Kreishandwerkerschaft MEHR und die beiden Naturparke Nord- und Südeifel vertreten sind. Damit werden die wichtigsten Säulen der ländlichen Entwicklung - Landwirtschaft, Handwerk, Tourismus und Naturschutz - repräsentiert.

Die Regionalmarke EIFEL GmbH nimmt eigenverantwortlich das komplette operative Geschäft, die Marketingmaßnahmen und das "Netzwerken" mit den Markennutzern in den Bereichen EIFEL Arbeitgeber, EIFEL Gastgeber und EIFEL Produzent vor. Darüber hinaus initiiert und kontrolliert die Regionalmarke EIFEL GmbH das gesamte Qualitätsmanagementsystem, das im Kern für alle drei Bereiche hinter diesem Qualitätslogo steht. Das Qualitätslogo der Regionalmarke EIFEL ist ein Zeichen, an dem besondere, geprüfte Qualität aus der Eifel direkt erkennbar wird. Dabei symbolisiert das Markenlogo mit gelbem „e“ vor vierfarbigem Hintergrund die Vielfalt der verschiedenen Qualitätsbereiche. Die Zertifizierungen als EIFEL Arbeitgeber, EIFEL Gastgeber und EIFEL Produzent erfolgt nur dann an Betriebe und Unternehmen, wenn kontrollierte Qualität und Regionalität transparent nachgewiesen werden können. Entgegen den Globalisierungstendenzen verfolgt die Regionalmarke EIFEL das Ziel, die qualitätsorientierten klein- und mittelständischen Strukturen in der ländlich geprägten Mittelgebirgsregion zu stärken und damit auch den Erhalt und die Weiterentwicklung der Region Eifel zu ermöglichen.
www.regionalmarke-eifel.de

Regionalwert AG

Als Bürgeraktiengesellschaft organisiert die Regionalwert AG das Zusammenwirken von Kapitalgebern und Partnerbetrieben zum Aufbau einer nachhaltigen Regionalwirtschaft rund um Freiburg. Die Regionalwert AG verbindet dabei gewissenhaftes Wirtschaften mit sozial-ökologischer Wertschöpfung. Diesen Dialog gestaltet sie transparent und nach ausgewiesenen Kriterien. So ist die Wirkung des eingesetzten Geldes stets nachvollziehbar und wird von allen Beteiligten aktiv beeinflusst und mit verantwortet. Die Regionalwert AG will zu unternehmerischem ökologischem Handeln mit regionalem Bezug anregen, zu einem pluralen Wirtschaftsverständnis in lokaler Überschaubarkeit. Die Zielmarke ist die wirtschaftlich profitable Ernährungssouveränität der Bevölkerung in überschaubaren regionalen Wirtschaftsräumen. Die Regionalwert AG ist ein Angebot für diejenigen, die aktiv werden und Verantwortung übernehmen wollen für ihre Region in der sie leben und für ihr tägliches Essen, sei es als Unternehmer oder als Aktionär.
www.regionalwert-ag.de

Bestes Bio - Fair für alle

Der BioFairVerein ist eine bundesweite Initiative, die sich für hochwertige, genussvolle und gesunde Bio-Lebensmittel im Sinne des Nachhaltigkeitsgedankens einsetzt. Für den Verein gehören Werteorientierung und wirtschaftliches Handeln zusammen. Wichtig ist, das Thema Fairness auch für die heimischen Bio-Lebensmittel stärker ins Bewusstsein zu rücken. Fairness wird dabei immer verbunden  mit:

  • Qualität und Regionalität
  • Klima-, Umwelt- und Tierschutz
  • Faire Partnerschaften

Im BioFairVerein engagieren sich vorwiegend Hersteller von Bio-Lebensmitteln, aber auch Bio-Bauern und der Bio-Handel. Alle Mitglieder haben ihr Unternehmen auf die Fairness-Kriterien von unabhängiger Stelle prüfen und zertifizieren lassen und nutzen das Bio&Fair-Logo für ihre Bio-Produkte.
www.biofair-vereint.de

meine ernte

meine ernte ist noch eine recht junge Initiative. 2009 begann die Geschichte. Zwei junge Frauen machten sich nach Jahre langer Ernährung von Fertiggerichten und Fast Food über gesunde Ernährung Gedanken. Sie stellten fest, dass Eigenanbau und Selbstversorgung doch eigentlich das Beste sind, als Mieter in der Großstadt jedoch fast ein Ding der Unmöglichkeit. So sprachen die beiden mit ein paar Landwirten und nach einiger Zeit war die Idee, Gemüsegärten zum Mieten in Großstädten gemeinsam mit Landwirten anzubieten, geboren. Interessierte können sich ein eigenes Stück Acker, das bereits mit über 20 Gemüsesorten bepflanzt und besät ist mieten. Wasser, Gartengeräte und eine umfangreiche Beratung stehen ebenfalls zur Verfügung. So ist eine knackige Gemüseernte von Mai bis Oktober garantiert! In 2010 starteten sie dann in zunächst 6 Städten in Nordrhein-Westfalen und in Hessen. Inzwischen sind sie mit den Gemüsegärten an 25 Standorten präsent und es kommen jedes Jahr neue Standorte hinzu.
www.meine-ernte.de

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Landesverband Regionalbewegung NRW
1. Vorsitzende
Brigitte Hilcher 
Tel.: 05643-948537
hilcher@regionalbewegung.de