Die Regionalbewegung zur Regionalwert-Kampagne "Was ist es dir wert"

Regionale Produkte – aus der Region für die Region. Sie fördern regionale Wertschöpfung, schaffen Arbeitsplätze und machen unabhängiger von globalen Lieferketten. Dennoch werden regionale und biologisch hergestellte Produkte gerade in Krisenzeiten weniger frequentiert. Dabei sind die Preiserhöhungen im Bio- und Regio-Bereich bisher niedriger ausgefallen als bei konventionellen Produkten.

So fragen die Regionalwert AG’s in einer deutschlandweiten Kampagne: „Was ist es dir wert?“

Die Regionalbewegung unterstützt die Kampagne: Weil es richtig ist, die Verbraucher*innen jetzt dafür zu sensibilisieren, dass jede einzelne Kaufentscheidung für regionale Produkte regionale Wertschöpfungsketten retten kann. Denn: Jeden Tag verlieren wir kleinbäuerliche Höfe, Handwerks- sowie kleinstrukturierte lebensmittelverarbeitende und -vermarktende Betriebe. Damit diese besorgniserregende Entwicklung nicht anhält, brauchen wir neben bewussten Verbraucherentscheidungen für Regionalität noch viel dringender eine mutige Strukturpolitik.

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Mehr Informationen zur Kampagne "Was ist es Dir wert" hier.

Vernetzungsworkshop: Vom Acker bis zur Großküche am 15.11.

Regionale Lebensmittel und die Vielfalt der Beiträge, die regionale Produkte für eine nachhaltige Wirtschaft und damit für eine gesunde genussreiche Verpflegung innerhalb einer Region leisten können, machen einen Einsatz in der Gemeinschaftsverpflegung für alle sehr attraktiv. Doch der Weg vom Acker in die Großküche ist weiter und steiniger als gedacht. Der Aufbau regionaler Wertschöpfungsketten in Mittelfranken für die Betriebsgastronomie ist Ziel des Projekts "Kantine sucht Region".

Zu einem Vernetzungsworkshop lädt die Regionalbewegung gemeinsam mit dem Kooperationspartner FiBL am 15.11.2022 nun in die Evangelische Tagungsstätte Wildbad in Rothenburg o.d.T. von 10.00 – 16.00 Uhr ein.

Im Projekt "Kantine sucht Region" will die Regionalbewegung Mittelfranken mit dem Netzwerk REGIOkantine/Gemeinschschaftsverpflegung eine starke und resiliente Nahversorgerregion mit viel PS auf die Straße bringen!

Die Veranstaltung findet im Rahmen der Initiative BioBitte des BMEL statt.

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Eine Anmeldung zur Veranstaltung ist bis zum 10. November 2022 unter folgendem Link bei unserem Kooperationspartner FIbL möglich und erforderlich: https://akademie.fibl.org/event/183

Der Regionale Weg ist ein guter Weg!

Welche Potenziale finden sich in einer Regionalisierung in der Ernährungswirtschaft?
Was bringt er mit sich, der Regionale Weg?
Der Regionale Weg hat viele Facetten, nicht selten ist er steinig und nicht geradlinig, vor allem ist der Regionale Weg aber ein Guter Weg, da er Lösungsansätze für vielfältige Gesellschafts- und Lebensbereiche bereithält.
Die vielfältigen Potenziale eines Regionalen Weges hat die Regionalbewegung anschaulich visualisiert.
Die Grafik kann unter Angabe des Bildnachweises "© Bundesverband der Regionalbewegung e.V." gerne angefragt (info@regionalbewegung.de) und verwendet werden.

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Die Regionalitätsstrategie NRW ist fertig!

Es ist so weit! Die Regionalitätsstrategie NRW, die erste im Bundesgebiet, ist fertiggestellt.

Unter Leitung des Landesverbandes Regionalbewegung NRW e.V. erarbeiteten Verbände und Institutionen konkrete Vorschläge zur Regionalisierung der Ernährungswirtschaft in NRW. Die Stiftung Umwelt und Entwicklung NRW förderte dieses Vorhaben.

Das Herzstück der Strategie sind die Handlungsempfehlungen zum Ausbau der regionalen Vermarktung nachhaltig erzeugter Produkte in NRW. Hierbei hat das Netzwerk Regionalitätsstrategie zu vier Themenbereichen gearbeitet: Strukturentwicklung, Bürokratieabbau, Förderprogrammanpassungen und Qualifizierung. Die Empfehlungen richten sich sowohl an die Landes- wie auch die Kommunalpolitik. Aber auch die entsprechenden Verbände, die Kammern und Innungen haben Handlungsspielräume.

Hier geht es zum Download der Strategie. Gedruckte Exemplare können angefordert werden: nrw@regionalbewegung.de

Dokumentation zum Bundesweiten Logistikforum am 24.10.2022

Regionale Produkte sind beliebt, leisten durch kurze Wege einen Beitrag zum Klimaschutz und sind Identifikationsmerkmal für die Bürger und Bürgerinnen. Doch vor allem in ländlichen Räumen ist die Versorgung problematisch. REGIOlogistik ist und bleibt die Achillesferse und offene Flanke der Regionalvermarktung!

Im Projekt „Intelligente Mikrologistik – Beitrag der Digitalisierung zu effizienten logistischen Angeboten in ländlichen Räumen“ wurden diese Fragen betrachtet. Am abschließenden bundesweiten Logistikforum, zu dem der BRB mit den Projektpartnern am 24.10. eingeladen hatte, tauschten sich über 100 Teilnehmende zum Thema Logistik und Digitalisierung in der Regionalvermarktung aus.

"Logistik ist die Lücke, die wir schließen müssen" betonte die Parlamentarische Staatssekretärin aus dem BMEL Dr. Manuela Rottmann bei ihrem Grußwort zur Veranstaltung.

Die Dokumentation des Forums steht nun zum Download bereit.

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Mehr Informationen zum Forum finden Sie auf der Projektseite der REGIOlogistik.

Über 1000 Aktionen zum Tag der Regionen 2022

Regionalität – ein Wort in vieler Munde, dessen Wirkung weitreichender ist als man denkt. Den kurzen Wegen wird alljährlich zum Erntedanksonntag beim Tag der Regionen die Aufmerksamkeit gegeben, die sie verdienen, und das bereits zum 24. Mal. Erntedank 2022 – Ein Dank für die Ernte und ein Hoch auf die Bäuerinnen und Bauern, die nach einem trockenen Sommer für uns alle geerntet haben! Viele von ihnen und nachfolgende Berufe des Lebensmittelhandwerks und der kleinen Betriebe, fühlen sich aktuell eher als würden sie lieber „die Flinte ins Korn werfen“. Denn ihre Wichtigkeit wird öffentlich auf Grund der vielen Krisen zu wenig wahrgenommen. Beachtlich, dass zum Tag der Regionen Akteurinnen und Akteure in ganz Deutschland, dazu meist im Ehrenamt, über 1000 Aktionen ausrichten, um gelebte Regionalität sichtbar zu machen.

Dieses Engagement wird auch von politischer Seite wertgeschätzt. Die bundesweite Schirmherrschaft zum Tag der Regionen hat dieses Jahr Cem Özdemir, Bundesminister für Ernährung und Landwirtschaft inne und aus 13 Bundesländern wurden weitere Schirmherrschaften zugesagt. Es bedarf der Sichtbarkeit des Themas Regionalität in der Politik, denn Garanten von regionalen Wirtschaftskreisläufen sind alltäglich mit Rahmenbedingungen konfrontiert, die die vielseitigen Wirkungen von regionalen Produkten, insbesondere deren kurzen Wege, zu kurz kommen lassen. Daher lautet das diesjährige Motto zum Tag der Regionen: „Kurze Wege – Große Wirkung“.

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Weitere Informationen rund um den Tag der Regionen gibt es hier: www.tag-der-regionen.de

Rückblick: Regionalforum Altmark/Sachsen-Anhalt "Versorgung ländlicher Räume"

Susanne Hofmann-Souki (ZTG) erläutert die wissenschaftlichen Ergebnisse © Kathrin Berg-mann

Regionale Produkte sind beliebt, leisten durch kurze Wege einen Beitrag zum Klimaschutz und sind Identifikationsmerkmal für die Bürger und Bürgerinnen. Doch vor allem in Ländlichen Räumen – so auch in der Altmark in Sachsen-Anhalt - geht die Bevölkerung zurück. Die Landwirtschaft nimmt ab, Konsumgüter, Nahrungsmittel und Energie werden aus den globalen Märkten beschafft.

Dieser Entwicklung entgegenzuwirken, lud der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. am 14. Juli zum „Regionalforum Altmark - Versorgung Ländlicher Räume“ ein. Dort vernetzten sich regionale Akteure aus der Altmark und Sachsen-Anhalt und entwickelten gemeinsam mit der Regionalbewegung Ideen für eine erfolgreiche regionale Daseinsvorsorge vor Ort.

Hier finden Sie die Dokumentation und Beiträge zum „Regionalforum Altmark - Versorgung Ländlicher Räume“.

Pressemitteilung: Sorge um Regionalvermarkter der Land- und Ernährungswirtschaft

Die gesellschaftliche Stimmung ist nach wie vor auf „Pro Regionalisierung“ ausgerichtet. Doch viele Mitglieder der Regionalbewegung erleben derzeit aufgrund der Kosten- und Umsatzkrise eine wahre Durststrecke. Die Zurückhaltung der Kunden, deren Kaufbereitschaft unter der Inflation leidet, ist immer deutlicher zu spüren. Das trifft die landwirtschaftlichen Erzeuger und das Lebensmittel-Handwerk ebenso wie die regionalen Vermarktungsinitiativen.

Um die anhaltenden Krisen überstehen zu können, brauchen die Regionalinitiativen und kleinst-, kleine und mittlere Betriebe der Land- und Ernährungswirtschaft systematische Unterstützung. Neben einer mutigen Strukturpolitik mit einer Verdichtung regionaler Verarbeitungsstrukturen braucht es eine auf die Akteure regionaler Wirtschaftskreisläufe angepasste Förderpolitik. In einer Vorstudie für die Auflage eines Bundesprogramms Regionale Wertschöpfung erarbeitet die Regionalbewegung derzeit Maßnahmen und politische Handlungsempfehlungen, wie die regionalen Akteure durch bessere Rahmenbedingungen zukunftsfähig aufgestellt werden können.

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Neue Broschüre: Regionalvermarktung durch LEADER-Förderung initiieren

Wie kann man durch LEADER Förderung Chancen für die regionale Vermarktung von Lebensmitteln nutzen?

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. hat dazu die neue Broschüre „Regionalvermarktung durch die LEADER-Förderung initiieren“ herausgebracht.

Eine Befragung von Erzeuger*innen und Verarbeiter*innen ergab, dass mehr finanzielle und strukturelle Förderung die Vermarktung regionaler Produkte erleichtern würde. Dabei kann das Förderprogramm LEADER von der Europäi­schen Union eine attraktive Option darstellen.

Die Broschüre dient zur Orientierung, wie LEADER die Regionalvermarktung unterstützen kann. Zudem bietet Sie einen Einblick in Best Practices und zeigt auf, welche Chancen sich durch LEADER für die eigene Regionalvermarktungsinitiative ergeben können.

Die Printversion kann gerne gegen Übernahme der Versandkosten versandt werden. Anfrage via Email an: info@regionalbewegung.de

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Digitaltag der Initiative "Digital für alle" am 24. Juni 2022: 2 Workshops der Regionalbewegung

Zum diesjährigen Digitaltag der Initiative "Digital für alle" am 24. Juni 2022 zeigt auch die Regionalbewegung Möglichkeiten der Digitalisierung auf und stellt eigene Projekte vor:

REGIOlogistik-Workshop zum Digitaltag 2022

Digitale Handelsplattformen für regionale Produkte kennenlernen - Faire Alternativen zu Amazon, Ebay und Co.

Wie werden regionale Produkte digital vermarktet?
In welchen Regionen eignet sich digitale Vermarktung?
Und was macht ein Produkt regional?

Diese und viele weitere Fragen werden im Workshop des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. "Digitale Handelsplattformen" beantwortet. Ziel der Diskussion ist der Austausch mit und über alternative lokale Software-Anbieter und der Versuch, mehr Durchblick im Dschungel der Dienstleistungen für Verbraucher*innen, Netzwerker*innen und interessierte Kommunen zu bieten.

Informationen zur Online-Teilnahme:

Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail an logistik@regionalbewegung.de für den Workshop an.

Mehr Informationen unter:

REGIOapp-Workshop zum Digitaltag 2022

Jederzeit, ganz bequem regionale Lebensmittel finden

Landwirtschaftliche Erzeuger- und Verarbeitungsbetriebe tragen vielerorts dazu bei, die Grund- und Nahversorgung mit Lebensmitteln aufrecht zu erhalten. Doch nicht selten kennt der Verbraucher diese Betriebe nicht:

Wo finde ich regionale Lebensmittel für den täglichen Bedarf? Wann und wie kann ich sie in meiner Nähe erwerben? Welche Gastronom*innen in meiner Region legen Wert auf regionale Produkte auf ihrer Speisekarte? Wo finde ich Direktvermarkter*innen, Wochenmärkte und/oder Online-Shops mit regionalem Angebot?

Lösungen bietet hier ganz schnell, unkompliziert und kostenfrei die REGIOapp der Regionalbewegung. Mehr zur REGIOapp erfahren Sie im Rahmen des Workshops oder unter www.regioapp.org.

Informationen zur Online-Teilnahme:

Bitte melden Sie sich mit einer E-Mail an regioapp@regionalbewegung.de für den Workshop an.

Mehr Informationen unter:

REGIOapp-Workshop zum Digitaltag 2022: Jederzeit, überall, ganz bequem regionale Lebensmittel finden

Die Regionalbewegung zeigt am diesjährigen Digitaltag Möglichkeiten der Digitalisierung auf und stellt vor:
REGIOapp: Jederzeit, überall, ganz bequem regionale Lebensmittel finden

Landwirtschaftliche Erzeuger- und Verarbeitungsbetriebe tragen vielerorts dazu bei, die Grund- und Nahversorgung mit Lebensmitteln aufrecht zu erhalten. Doch nicht selten kennt der Verbraucher diese Betriebe nicht: Wo finde ich Lebensmittel für den täglichen Bedarf, die ganz in meiner Nähe angebaut und verarbeitet werden? Wann haben diese Geschäfte geöffnet? Welche Gastronomen in meiner Region kochen mit regionalen Produkten?

Wir möchten Ihnen gerne eine Möglichkeit aufzeigen eine Umkreissuche nach regionalen Lebensmitteln und regionalem Essen zu starten. Gefunden werden Direktvermarkter und Gastronomie, aber auch Dorfläden, Lebensmitteleinzelhändler mit regionalen Produkten, Wochenmärkte, Online Shops uvm.

Im Rahmen des Web-Seminars erfahren Sie alles Wissenswerte von Funktionsweise über technische Features bis hin zur Datenintegration.

Informationen zur Online-Teilnahme

Bitte melden Sie sich vorab per Mail an regioapp@regionalbewegung.de an. Wir schicken Ihnen dann die entsprechenden Zugangsdaten zu. Im Anschluss erhalten Sie eine Anmeldebestätigung und zu gegebener Zeit die notwendigen Zugangs-Daten für das Web-Seminar.

HNEE-Kooperationsprojekt mit überzeugenden Abschlussarbeiten abgeschlossen

© TeroVesalainen, pixabay

Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) hat im vergangenen Wintersemester (2021/2022) erstmalig als Praxis- und Fachpartner das Marketingprojekt-Seminar im Studiengang Unternehmensmanagement (B.A.) an der Hochschule für nachhaltige Entwicklung Eberswalde (HNEE) begleitet. Vier der 14 Teams schlossen das Marketing-Seminar mit ausgezeichnetem Ergebnis ab.

Ein Projektteam hat das Konzept für einen regionalen Genussmarkt auf dem Gelände des Barnimer Brauhhauses im Rahmen des bundesweiten Aktionstages Tag der Regionen entwickelt und dies in einem Kurzvideo vorgestellt.

Kurzvideo:

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23.02.2022 Online Workshop: Re-Regionalisierung von Wertschöpfung und Vermarktung

Regionale Wertschöpfungsketten rücken immer mehr in den Fokus von Politik und Gesellschaft. Lokale und regionale Initiativen nehmen zunehmend Einfluss auf die Produktion und Vermarktung regionaler landwirtschaftlicher Produkte , die Herausforderungen, sich am Markt langfristig zu etablieren, sind jedoch häufig noch groß.

In Kooperation mit dem Bundesverband der Regionalbewegung e.V. und dem Netzwerk Solidarische Landwirtschaft  hat die Deutsche Vernetzungsstelle Ländliche Räume (DVS) in der Bundesanstalt für Landwirtschaft und Ernährung zur Online-Veranstaltung Re-Regionalisierung von Wertschöpfungsketten und Vermarktung eingeladen.

Die Veranstaltung stellt verschiedene Praxis-Beispiele vor wie z.B. Regionalwert-AGs, kleine Erzeugerzusammenschlüsse oder Vermarktungsinitiativen sowie die solidarische Landwirtschaft oder Ernährungsräte. Außerdem wurde  über Erfolgsfaktoren und Entwicklungsmöglichkeiten diskutiert.

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