Die Mitgliederversammlung des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. hat am 29.11.2019 in Nürnberg für die kommenden 4 Jahre den neuen Vorstand des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. gewählt.
Der richtungsweisende Austausch mit und der Rückhalt durch einen starken und kompetenten Vorstand sind für das Team der Regionalbewegung Basis für eine erfolgreiche Verbandsarbeit. Die Regionalbewegung gratuliert dem Vorstand zur Wahl und freut sich auf eine gute und konstruktive Zusammenarbeit.
Nach der großen Pressaktion "Die letzten ihrer Art! - Rote Liste Nahversorger" im September vor dem Brandenburger Tor war das BRB Team erneut in Berlin unterwegs und führte mit zahlreichen Mitgliedern des Bundestages, Fachleuten und Verantwortlichen aus der RegioBranche auf dem Parlamentarischen Abend intensive Gespräche zu seiner Forderung nach einem Bundesprogramm regionale Wertschöpfung.
Fleischer, Bäcker, Gastwirte und Landwirte, die handwerklich im regionalen Wirtschaftskreislauf arbeiten, sind die Gestalter und Garanten unserer kulinarischen Vielfalt und akut vom Aussterben bedroht, warnte der BRB am 18.09. in seiner Pressaktion.
Möchte man diesem Strukturbruch und damit auch dem Klimawandel Einhalt gebieten, müssen regionale Wirtschaftskreisläufe mit dezentralen Strukturen sowohl Teil einer zukünftigen Klima- als auch Lebensmittelpolitik sein, fordert der BRB in seinem „Bundesprogramm Regionale Wertschöpfung“. Darin werden eine gezielte Förderpolitik abseits vom Gießkannenprinzip gefordert sowie die Rahmenbedingungen zum Gelingen einer Agrar- und Ernährungswende aufgezeigt.
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Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. (BRB) machte am 18. September 2019 auf dem Pariser Platz am Brandenburger Tor in Berlin mit einer öffentlichkeitswirksamen Aktion auf den dramatischen Rückgang der Lebensmittelhandwerksbetriebe aufmerksam. „Fleischer, Bäcker, Gastwirte und Landwirte, die handwerklich im regionalen Wirtschaftskreislauf arbeiten, sind die Gestalter und Garanten unserer kulinarischen Vielfalt und akut vom Aussterben bedroht“, warnt Heiner Sindel, 1. Vorsitzender des BRB. Angelehnt an die Rote Liste der Artenvielfalt, weist die Regionalbewegung auf das Sterben der Nahversorgerstrukturen hin.
Medienwirksam wurde der Einzug der letzten Exemplare ihrer Art, des handwerklichen Fleischers, des handwerklichen Bäckers, des Gastwirts im ländlichen Raum sowie des kleinen Landwirts in das Wachsfigurenkabinett inszeniert – um zumindest der Nachwelt erhalten zu bleiben. In vier Plexiglasvitrinen (1m breit x 1m tief x 2m hoch) standen jeweils ein Vertreter*in der Lebensmittelhandwerksbetriebe in Arbeitskleidung. Im Hintergrund der Vitrinen wurde ein Banner (3,6 m hoch und 4,9 m breit) aufgehängt.
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Die Zielsetzung des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. ist der Erhalt der Lebensgrundlagen für Menschen, Tiere und Pflanzen. Hierzu gehören Wasser, Luft, Boden und Energie, aber auch Arbeitsplätze und gute Arbeitsbedingungen. Regionales Wirtschaften bildet hierfür die Basis – hat aber nur dann eine Chance, wenn es politisch und gesellschaftlich akzeptiert und praktiziert wird.
Diesem Anspruch steht eine seit Jahrzehnten auf Zentralisierung und global agierende Strukturen angelegte Politik und Gesellschaft gegenüber. Die immer stärkere Konzentration wirtschaftlicher Aktivitäten auf immer weniger Akteure führt nicht nur hierzulande zu einer ungesunden Marktmacht mit vielfältigen negativen Auswirkungen. Die Dominanz großer weltweit agierender Konzerne stellt die Politik, abhängige Unternehmen und die Gesellschaft vor zahlreiche Probleme. Kleine und mittelständische Unternehmen verlieren ihre Existenzgrundlage, die Vielfalt der Anbieter nimmt ab und soziale Strukturen in den Kommunen brechen weg.
Für was die Regionalbewegung vor dem Hintergrund dieser aktuellen Herausforderungen steht, was sie ist und welche Projekte und Ziele sie verfolgt, können Sie jetzt im Leitibild nachlesen.
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Zu den dringend notwendigen strukturellen Veränderungen für den flächendeckenden Ausbau von regionaler Vermarktung diskutierten rund 40 Personen aus dem Netzwerk Regionalitätsstrategie NRW am 5. November in Schwerte/Nordrhein-Westfalen.
Ergebnis: Es fehlen breit gefächerte Beratungs- und Unterstützungsstrukturen für den Aufbau regionaler Wirtschaftskreisläufe in den Regionen. Die Teilnehmer waren sich einig, dass Kleinbetriebe und Lebensmittelhandwerker unbedingt bürokratische Entlastung sowie klar definierte Ausnahmeregelungen brauchen. Ziel der Regionalbewegung NRW ist es nun, eine Regionalitätsstrategie mit Vorschlägen zu entwickeln.
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Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. übt Kritik am Vorschlag des Deutschen Tierschutzbundes, die Mehrwertsteuer auf Fleisch von sieben Prozent auf 19 Prozent zu erhöhen. Sie gefährde die Existenz von regionalen und handwerklich arbeitenden Betrieben des Fleischerhandwerks und der Gastronomie. Details dazu können Sie der ausführlichen Pressemitteilung entnehmen.
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Der Bezirkstagspräsident von Mittelfranken Armin Kroder hat sich gemeinsam mit Dr. Andrea M. Kluxen von der Bezirksheimatpflege Mittelfranken in der Hauptgeschäftsstelle des Bundesverbandes in Feuchtwangen über die Projekte der Regionalbewegung infomiert. Er war sich mit der Regionalbewegung einig, dass Kleinst-, kleine und mittelständische Betriebe der Landwirtschaft und des Lebensmittlehandwerks stärker öffentlich gewichtet werden müssen.
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Nachdem im Herbst 2018 bereits die niedersächsische Landesgruppe der Regionalbewegung aus der Taufe gehoben wurde, freut sich die Regionalbewegung nun über die Gründung eines weiteren Landesverbandes. Am 12. Juni 2019 wurde in Schortens der Landesverband Regionalbewegung Niedersachsen e.V. gegründet. Der neue Landesverband kann 28 Gründungsmitglieder aufweisen, Lunja Ernst von der Initiative "Südheide genießen! – regionale Vielfalt e.V." wurde als Vorsitzende gewählt.
Damit werden Strukturen geschaffen, die die Arbeit in Niedersachsen für eine Stärkung der Stadt-Land-Dialoge und der regionalen Wirtschaftskreisläufe noch weiter und regional-fokussierter voranbringen können. Als Untergliederung des Bundesverbandes der Regionalbewegung e.V. werden alle Mitglieder des Bundesverbandes der Regionalbewegung mit Sitz in Niedersachsen automatisch Mitglied des neuen Landesverbandes. Der designierte Landesverband Niedersachsen freut sich natürlich über weitere interessierte Niedersachsen und niedersächsische Initiativen.
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Gemeinsam mit der Interessengemeinschaft Regionalbewegung Mittelfranken lud der Bundesverband der Regionalbewegung am 5. Juni 2019 ein zum „Regionalforum Stadt.Land.Regio. Mittelfranken“. Die Veranstaltung mit Unterstützung des Bezirks Mittelfranken fand in Feuchtwangen statt.
Das Regionalforum präsentierte und diskutierte die große Bandbreite regionaler, zukunftsweisender Vermarktungsinitiativen diskutieren. Rund 70 Teilnehmer und Partner der Regionalbewegung informierten sich über Erfolgskonzepte und pfiffige Marketinginstrumente von mittelfränkischen Initiativen. Ziel der Veranstaltung ist es,das Netzwerk auf Bezirksebene weiter auszubauen sowie den Erfahrungs-austausch und Wissenstransfer untereinander zu fördern. Bei einem Speeddating mit Politikern des Bezirkstages wurden die Hemmnisse und Herausforderungen für gute Rahmenbedingungen der Regionalvermarktung in Mittelfranken diskutiert.
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Der Tag der Regionen - eine Erfolgsgeschichte: 20 Jahre, 20 000 Aktionen, 20 Millionen Besucher. Die Jubiläumsbroschüre "RegioPioniere - Über Regionen lässt sich die Welt bewegen!" zeigt nun bunt illustriert die best ofs von über 20 Jahren Tag der Regionen. Die Aufklärungsarbeit für den regionalen Gedanken, die die Aktionen rund um den Tag der Regionen leisten, sind heute noch genauso wertvoll und unerlässlich, als vor 20 Jahren.
Auf 32 Seiten werden neun langjährige Akteure des Tag der Regionen aus verschiedenen Bundesländern mit ihren Aktionen vorgestellt. Außerdem gibts viele Tipps und Inspirationen für neue Aktionen zum Tag der Regionen.
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Auf dem Zukunftsforum Ländliche Entwicklung stellte das Netzwerk RegioLogistik unter dem Dach des Bundesverbandes der Regionalbewegung am 24. Januar 2019 kreative und effiziente regionale Logistik-Modelle vor und lud zur Diskussion in den CityCube Berlin ein.
5 Referenten präsentierten Herausforderungen, Lösungsansätze und neue Wege rund um das Thema „Intelligente Mikrologistik“!
Der Bundesverband der Regionalbewegung e.V. bedankt sich bei den Referenten für die ehrlichen Worte und die vielen spannenden Inputs.
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